Paris (www.aktiencheck.de) - Nach dem starken Kurseinbruch Anfang November hatte es sich bereits angekündigt, dass die Bären beim Goldpreis (ISIN: XC0009655157, WKN: 965515) einen weiteren Angriff auf die zentrale Unterstützung bei 1.848 USD anpeilen, wie aus der Veröffentlichung "dailyEDEL" der BNP Paribas hervorgeht.
Diese sei bereits Ende der vergangenen Woche attackiert worden, der finale Bruch sei allerdings am Montag erfolgt und habe zu einer Verkaufswelle geführt, die erst wieder an der Unterstützung bei 1.795 USD habe abgebremst werden können. Seit dem gestrigen Handel tendiere das Edelmetall knapp über der Marke seitwärts.
Der drastische Kursrutsch unter 1.848 USD habe ein kurzfristiges Verkaufssignal generiert, dem bei einer weiteren Schwächephase auch der direkte Bruch der 1.747-USD-Marke folgen dürfte. Dann wäre mit Abgaben bis 1.765 und 1.747 USD zu rechnen. Auf Höhe des früheren Verlaufshochs hätte Gold auch eine wichtige Zielprojektion erreicht und könnte dort wieder nach Norden drehen. Sollten die Bullen dagegen jetzt die 1.747-USD-Marke verteidigen, wäre eine Erholung bis 1.830 USD wahrscheinlich. Hier könnte schon der nächste Einbruch folgen. Darüber wäre dagegen ein kurzer Anstieg bis 1.848 USD die Folge. (26.11.2020/ac/a/m)