Düsseldorf (www.aktiencheck.de) - Der gestrige Handelstag könnte ein ganz wichtiger für den DAX (ISIN: DE0008469008, WKN: 846900) werden, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.
Zunächst einmal habe das Aktienbarometer mit dem Tagestief (11.803 Punkten) ihre Schlüsselhaltezone aus den letzten Verlaufstiefs bei rund 11.800 Punkten fast lehrbuchmäßig ausgetestet. Danach habe ein dynamischer Erholungsimpuls eingesetzt, so dass auf Tagesbasis sogar ein weißer "Hammer" zu Buche stehe. Dank diesem Candlestickumkehrmuster könnten Anleger (zunächst) auf eine Verteidigung der Kernunterstützung bei 11.800 Punkten hoffen. Dieses Szenario erfahre eine Bestätigung, wenn die deutschen Standardwerte das gestrige Tageshoch (11.999 Punkten) überwinden. Lohn der Mühen wäre zunächst ein Schließen der zu Wochenbeginn gerissenen Kurslücke bei 12.072/12.104 Punkten. Dennoch bleibe der weitere Weg nach Norden ein steiniger. So seien die Widerstände in Form des ehemaligen Aufwärtstrends (akt. bei 12.212 Punkten), der 38-Tage-Linie (akt. bei 12.248 Punkten) sowie vor allem des kurzfristigen Abwärtstrends seit Mitte Juni (akt. bei 12.410 Punkten) nicht zu unterschätzen. Erst oberhalb dieser letzten Hürde könnten die Bullen einen charttechnischen Befreiungsschlag feiern. Der strategische Stopp-Loss sollte unverändert im Bereich der jüngsten Tiefs bei 11.800 Punkten verbleiben. (10.10.2018/ac/a/m)