Düsseldorf (www.aktiencheck.de) - Mit einem kleinen Aufwärtsgap (11.529 zu 11.532 Punkten) hat der DAX (ISIN DE0008469008/ WKN 846900) gestern den jüngst beschriebenen "Hammer" nach oben aufgelöst, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.
Da auch der S&P 500 Aufwärtsmomentum an den Tag gelegt und ebenfalls mit einer Kurslücke seine 200-Tages-Linie (akt. bei 2.764 Punkten) übersprungen habe, bleibe das Börsenumfeld kurzfristig günstig. In diesem Umfeld sollten die deutschen Standardwerte Kurs auf das "swing high" vom vergangenen Freitag bei 11.690 Punkten nehmen. Die eigentliche Herausforderung warte auf das Aktienbarometer jedoch erst im Bereich der Nackenzone der Anfang Oktober komplettierten Schulter-Kopf-Schulter-Umkehr bei rund 11.800 Punkten. Das Brett, welches es an dieser Stelle zu bohren gelte, werde mittlerweile noch zusätzlich durch die 38-Tage-Linie (akt. bei 11.821 Punkten) verstärkt. Nur ein Negieren der besagten Toppbildung verändere auch die strategische DAX-Einschätzung. Auf der Unterseite würde dagegen ein Schließen der gestrigen Kurslücke für einen ersten Hemmschuh sorgen. Ein Abgleiten unter das jüngste Verlaufstief bei 11.437 Punkten dürfte die Erholungsrally dann endgültig im Sand verlaufen lassen. (08.11.2018/ac/a/m)